miércoles, 12 de enero de 2011

Aus Cusco

MIT GROSSER SICHERHEIT wird Cusco in meinen Erinnerungen einen Platz auf den vorderen Rängen meiner Lieblingsstädte einnehmen: Die ehemalige Hochburg der Inka, auf etwa dreitausendvierhundert Metern über Normal Null gelegen, bezaubert mich! Die äußeren Stadtteile sind zwar eher unansehnlich, weil vor allem in allen möglichen Brauntönen gehalten und ziemlich verdreckt, weil arm. Doch im Stadtzentrum finden sich neben beeindruckenden Kolonialgebäuden und sagenhaften Resten der Inkamauerwerkskunst - der Stein mit sage und schreibe zwölf Ecken ist ein Highlight! - wunderschöne Gässchen und Straßen, tolle Blicke auf die umliegenden Berge, schöne Läden mit tollen Wollwaren und nette Cafés und Restaurants.

Spätestens, als Annika und ich uns gestern einen leckeren Wein in einem wunderschönen Weinlokal leisteten, habe ich mein Herz an Cusco verloren. Der Patio eines alten Kolonialhauses, vergleichsweise schmucklos und einfach himmlisch, bot im Kerzenschein die besten Kulisse, um den Tag nach all den überwiegend schönen Eindrücken ausklingen zu lassen! Trozt der Touristemassen, die auch und vor allem wegen der Nähe zu Machu Picchu täglich durch die Stadt strömen findet man hier noch seine Ruhe, Platz zum Schauen und Verschnaufen und Genießen. Und die andine, indigene, lateinamerikanische Kultur scheint hier neben westlichen Einflüssen weiterexistieren zu können. Die Stadt bietet beide Welten und somit die Möglichkeit, das Beste dieser Kulturen zu verbinden und zu leben...

Gerade sind wir auf dem städtischen Markt gewesen, auf dem einfach Haushaltswaren und Lebensmittel neben Webwaren für Touristen feilgeboten werden. Wieder die Parallelität! Neben einem schönen Pullover konnten wir die Verpflegung für das kommende Abenteuer erstehen: Heute Abend starten wir unseren Machu Picchu-Trip. Wir verzichten großzügig auf die Zugverbindung nach Aguas Calientes, sozusagen das Basislager für Besucher der weltberühmten Inkaruinen: Die Fahrt dürfte die teuerste Verbindng der Welt sein, wird auch nur von Touristen genutzt. Wir fahren stattdessen mit einem öffentlichen Bus nach Santa Maria, wo wir irgendwann zwischen Mitternacht und Sonnenaufgang ankommen. Von dort geht es in einem Vehikel nach Santa Teresa, und von dort wird gewandert. Wir werden einige Stunden unterwegs sein, doch der Weg soll toll sein. Und dann erwartet uns eine Übernachtung in Aguas Calientes, bevor wir am Freitag vor Sonnenaufgang zu den Ruinen aufbrechen werden. Ich bin gespannt und voller Vorfreude! Auf den Weg und das Ziel!

2 comentarios:

  1. Ach, wie gerne wäre ich jetzt dabei! Frage mich nur, wie ich mit der Höhe auskäme. Mir wird es ja eigentlich schon ab 2500 m komisch.... Aber einmal Machu Picchu zu sehen, das wäre schon toll!
    Ich hoffe, Du gewinnst viel tolle Eindrücke und machst vielleicht auch ein paar Fotos?!?!, (auch wenn man das "Feeling" mit der Kamera nicht einfangen kann)Bin gespannt, was Du erzählen wirst. Ich denke an Dich! Wird bestimmt super!!un abrazo, Moni

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  2. Booorrruuuuuussiiaa Dortmuuuuund! BVB - BVB 09! Keeevin Großkreutz!

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