domingo, 11 de diciembre de 2011

Bergbau in Ecuador: Eine Gefahr für Mensch und Natur

DAS »PROJEKT UMDENKEN, das von meinem Freund und ehemaligen Nicaraguakollegen Julian mitinitiiert wurde, wird nächstes Jahr an den Start gehen: Es geht um regionales und gesundes Essen, um soziale und globale Gerechtigkeit – und, wie der Name verrät, ums Umdenken. »Wenn nicht alle umdenken, wird der Planet menschenleer seine Bahn ziehen«, ist auf der Homepage des Projekts zu lesen – und weiter steht da geschrieben, dass diese düstere Vision beim Ausbleiben dieses Umdenkens »nicht in tausend Jahren, sondern bald« der Fall sein würde...

Im Blog des Projekts dürfen verschiedene Bloggerinnen und Blogger Texte veröffentlichen, die im weitesten Sinne etwas mit Globalisierung, fairem Handel, biologischer Landwirtschaft und sozialem Bewusstsein zu tun haben. Mir wurde diese Ehre nun zuteil, und die werten Leserinnen und Leser können hier meinen Beitrag zu Julians Blog nachlesen. Natürlich handelt er von Íntag und passt gut in diese Blog hier!

domingo, 17 de julio de 2011

Letzter Eintrag – und neue Fotos!

NACH LANGER REISE war es dann soweit: Rund achtzehn Stunden hatte ich Zeit gehabt, mich mental auf meine Rückkehr nach Berlin einzustellen. Von Managua nach Panamá, von dort nach Amsterdam und schließlich von der niederländischen Hauptstadt nach Tegel verbrachte ich insgesamt rund dreizehn Stunden in Flugzeugen und konnte mir viele Gedanken machen über das, was bevorstand. Weil es aber meistens erstens anders ist und zweitens als man denkt, verschwendete ich keine Energie dafür, mir vorzustellen, wie die Ankunft wohl sein könnte und genoss lieber das Unterhaltungsprogramm der KLM sowie deren Mahlzeiten an Bord.

Erst als ich das Flugzeug in Berlin verließ und den Bus vom Rollfeld zum Terminal bestieg, bemerkte ich, wie nervös ich war. Und mit jedem Schritt nahm die Aufregung zu! Wer würde mich wohl erwarten? Was würde ich wohl in den ersten Stunden in Berlin tun?

Einige Freunde warteten bereits auf mich – gut getarnt mit diversen berliner Tageszeitungen beziehungsweise einem bekannten Nürnberger (?) Fußballmagazin. Doch selbst ein ebenso warmes wie billiges – und dennoch schmackhaftes! – Bier leipziger Herkunft konnte meine Nerven nicht beruhigen: Nach elf Monaten war der Unterschied zwischen Ecuador/Bolivien/Peru/Kolumbien/Cuba/Costa Rica/Nicaragua doch größer, als ich das beim letzten Mal erlebt und für dieses Mal erwartet hatte!

Die Bus- und U-Bahnfahrt vom Flughafen zur Boddinstraße war weitaus abenteuerlicher als die letzten, teilweise langen, Busfahrten in Nicaragua: Unfreundliches Personal und unfreundliche Fahrgäste sorgten für inzwischen ganz neues und ungewohntes Reisevergnügen! Die letzten Meter zur Wohnung waren dann wirklich [wie] unwirklich: Plötzlich war ich wieder dort, wo ich vor elf Monaten gewohnt habe, lief den Weg, den ich vor einem Jahr mindestens täglich lief! Doch ich sollte belohnt werden: Mitbewohnerinnen sowie Freundinnen und Freunde hatten ein köstliches Abendessen vorbereitet, das meinen Bauch an seine Elastizitätsgrenze brachte! Wir hatten einen schönen Abend, an dessen Ende ich mir sicher war: Es ist gut, wieder hier zu sein!

Im Augenblick sitze ich im ICE siebenhundertvierundneunzig Richtung Hamburg-Altona. In Hamburg findet seit gestern Abend das Vorbereitungsseminar für die nächsten Íntag-Freiwilligen statt, zu dem ich heute dazustoßen werde: Mal sehen, ob und ich wie ich zu einer guten Vorbereitung für die angehenden Freiwilligen beitragen kann! Es ist ja schön, die norddeutsche Ebene an den Fenstern des Schnellzugs vorbeirauschen zu sehen – aber ein wenig vermisse ich ja all die Verkäuferinnen und Verkäufer, die in Süd- und Mittelamerika günstige und vor allem leckere Häppchen verkaufen!

Es ist toll, wieder in Deutschland zu sein, in der Heimat. Bei den Freunden. Und bald auch bei der Familie! Aber ein bisschen lateinamerikanischer bin ich auch dieses Mal wieder geworden – und das merke ich nun in der europäischen Umgebung! Doch das weiß ich seit meiner Rückkehr aus Nicaragua vor drei Jahren: Alles kann ich nicht haben, und ich werde mich vielleicht immer ein bisschen fühlen, als säße ich zwischen den Stühlen. Andererseits: Eine Rückkehr nach Lateinamerika ist durchaus wahrscheinlich – zu Urlaubszwecken, irgendwann in der Zukunft. Jetzt ist Deutschland angesagt, und das ist auch gut so!

Vielen Dank den Leserinnen und Lesern dieses Blogs, die über die letzten Monaten hinweg das gelesen haben, wovon zu schreiben ich mich von Kultur, Menschen, Natur, Politik, Arbeit und allem, was sonst noch passiert ist, hingerissen sah! Vielleicht geht es an dieser Stelle irgendwie weiter, in etwas anderer Form. Vermutlich ist jetzt aber Ruhe. Lebbe gehd weider, trotzdem! Adiós, oder zumindest hasta la próxima!

sábado, 9 de julio de 2011

Aus Masaya

IN EINER WOCHE werde ich schon wieder in Deutschland sein! Nach genau elf Monaten in Süd- und Mittelamerika sowie in der Karibik werde ich erneut deutschen Boden betreten. Das ist, einerseits, ein schönes Gefühl, das viel Vorfreude weckt: Wieder nach Berlin zu kommen, in die WG. Die Freunde wiedersehen. Wieder in den Taunus zu fahren, zur Familie. Und andererseits fühlt sich die Situation komisch an: Ich hätte noch länger in Nicaragua bleiben können.

Besonders in Ocotal habe ich mich sehr wohl gefühlt: Zurück an alter Wirkungsstätte konnte ich feststellen, dass die Arbeit in der Bücherei, mit dem Zirkus und im neuen Montessorikindergarten nach wie vor erfolgreich funktioniert, und es war sehr schön, mit den Weggefährtinnen und Weggefährten von vor drei Jahren zusammenzutreffen.

Von Ocotal fuhren Polly und ich nach Estelí, wo wir Jonas treffen und mit ihm in La Casita ein leckeres Müsli oder ein Vollkornbrot frühstücken wollten: Beide Dinge sind in Nicaragua kaum erhältlich und stellen daher eine gerngesehene Abwechslung dar. Leider war das kleine Lokal am südlichen Ortausgang geschlossen: Wie jeden ersten Montag im Monat...

Wir fuhren also hungrig weiter: Nach Selva Negra. Dieses Dorf, zwischen Matagalpa und Jinotega im bergigen Norden des Landes gelegen, wurde Ende des neunzehnten Jahrhunderts von deutschen Einwanderern gegründet, worauf auch der Name der Siedlung zurückgeht: Selva Negra bedeutet Schwarzwald. Noch heute stellt der Kaffeeanbau den wichtigsten Geschäftszweig der Nachfahren der Einwanderer dar.

Nach einem Monat Pause war ich wieder im Nebelwald, wo ich gleich mit ausgiebigen Niederschlägen begrüßt wurde. Immerhin wurde ich von Tiefschlägen verschont: Jonas, Polly und ich konnten die Zeit trotz des Wetters gut totschlagen - mit langen und guten Gesprächen, Kartenspielen, viel Essen und Erdinger Weißbier (des is halt a Brauch, des schmeckt uns beim Dog und bei da Nacht!).

Nach zwei Tagen verließen wir das deutsche Ambiente wieder: Die Selva Negra war zwar nett, aber aufgrund der heftigen Preise, die zum Teil absolut nicht nachvollziehbar waren, und der Tatsache, dass dort vorzugweise Luxustouristen unterkommen, reisten wir am Mittwochmorgen wieder ab. Am Mittag kamen wir León an, wo wir zunächst ein köstliches verspätetes Früstück genießen konnten: Gallo Pinto mit Käse und frittierten Bananen - und all das zu einem guten Preis!

Auch León verließen wir schon nach rund vierundzwanzig Stunden wieder: Die Stadt ist zwar wunderschön, aber wir hatten nichts zu tun und keine Anlaufstelle, die uns mehr Abstand von den vielen Touristen erlaubt hätte. Gegen Donnerstagabend erreichten wir erneut Managua, wo wir unsere Rucksäcke umpacken konnten: Am Freitag ging es nach dem Besuch der britischen und der deutschen Botschaft zunächst zur wohl besten Bäckerei der Stadt (Panadería y Cafetín Tonalli - großartige Nussecken, und sogar Brezeln gibt es hier!) und dann mit Jonas und dessen Gastbruder Javier nach Tipitapa.

Dort wurden wir sehr herzlich aufgenommen und verbrachten einen netten Nachmittag und Abend: Es wurde viel getrunken und viel geredet, Polly gab den Kindern ein wenige Englischunterricht und bekam dafür ein Kleid von einer der Schwestern von Javier geschenkt. Heute früh fuhren wir dann nach Masaya, wo wir die nächsten beiden Nächte verbringen werden. Es gibt hier nicht so viel zu sehen - den Vulkan haben wir schon erklommen, es bleiben der Markt sowie ein Tagesausflug nach Granada -, aber bevor es zurück geht nach Tipitapa und Managua, von wo ich am Donnerstag gen Deutschland aufbreche, sind wir sowieso eher an ein paar ruhigen und schönen letzten Tagen interessiert als an einem vollen Programm.

Vor meinem Rückflug werde ich mich noch einmal melden, dann ist erstmal Schluss mit dem Blog - wenn mich nicht massenhaft Anfragen erreichen und ich mich nicht dazu überreden lasse, doch bitte aus Berlin zu bloggen. Bis zum nächsten/letzen Eintrag!

miércoles, 29 de junio de 2011

Aus Ocotal

NACH LANGER BUSFAHRT erreichten wir Ocotal doch noch: Das mit dem Trampen hat beim ersten Anlauf nicht geklappt, sodass wir am Ende zunächst nach Estelí und von dort nach Ocotal fahren mussten - mit Bussen, die ungefähr an jedem zweiten Haus entlang der rund zweihundert Kilometer langen Strecke anhielten. Dementsprechend waren wir auch sechs Stunden unterwegs und kamen erst nach Einbruch der Dunkelheit in Ocotal an.

Vor genau drei Jahren bin ich hier abgereist, und nun, rund zwei (!!!) Wochen vor meiner Abreise aus Lateinamerika, stelle ich fest, dass nicht mehr alles beim Alten ist. Die erste Veränderung konnte ich bereits bei der Ankunft im Bus feststellen: Die Busse fahren nicht mehr in den Busbahnhof, sondern halten im Markt, der etwas außerhalb der Stadt liegt. Beim Spaziergang in die Stadt hinein konnte ich dann sehen, dass zahlreiche Läden nicht mehr an der selben Stelle zu finden sind. Doch diese Neuerungen sind unwichtig und unscheinbar - viel mehr hat mich überrascht, wie sich die Zusammensetzung des Zirkus geändert hat: Hier sind mir einige Gesichter komplett unbekannt! Aber: Das Projekt hat in der Zwischenzeit große Fortschritte gemacht. Diesen Donnerstag ist der Circo Ocolmena beispielsweise als Gewinner eines Zirkuswettbewerbs bei einem Festival in Managua zu sehen!

Juve, dem Leiter der Bücherei Las Abejitas und mein ehemaliger Chef, ist wieder ganz der Alte, nachdem er sich von den Folgen der schweren und fast tödlichen Übergriffe vor anderthalb Jahren erholt hat. Nelsy, die seinerzeit als Freiwillige in den Abejitas ausgeholfen hat, ist mittlerweile fest angestellt und hat den Posten von Bélgica, die früher dort gearbeitet hat und deren Verbleib mir noch nicht klar ist, inne. Der Zirkus wird nun vor allem von denen geleitet, die seit den Anfängen am Projekt teilgenommen und sich von Zirkusschülern zu Zirkuslehrern entwickelt haben. Doña Martha, die Chefin der NGO INPRHU, mit der Nueva Nicaragua Wiesbaden e.V. zusammenarbeitet, ist immernoch ganz die Chefin: Trotz ihres fortgeschrittenen Alters und ihren schlechten Augen laufen die Fäden bei ihr zusammen.

Anders ist zweifelsohne die Situation in meiner alten Gastfamilie: Meine Gastmutter Ana Julia, bei der Polly und ich auch jetzt wohnen, hat sich mit ihrem Sohn Leonel zerstritten und ihren Neffen Ricardo dazu gebracht, das Grundstück durch eine Mauer zu trennen: Der Hausfrieden hat sich offenbar seit einiger Zeit endgültig verabschiedet. Freiwillige werden in der Familie nicht mehr unterkommen, nachdem vor einem Jahr einige unerfreuliche Dinge vorgefallen sind. Außerdem ist mein Gastopa Don Mateo im April verstorben - und mit ihm der Ruhepol der Familie. Doña Maria Elba backt nach wie vor Brot, gemeinsam mit Rosa, die schon seit Jahren in der Familie angestellt ist.

Auch bei den Nachbarn, Julians alter Gastfamilie, hat sich einiges getan. Das Familiengefüge ist zwar noch das selbe wie vor drei Jahren, aber das gesamte Haus hat sich stark verändert - und ist um einiges wohnlicher, als das noch beim letzten Besuch der Fall war.

Trotz der vielen Veränderungen bin ich froh, wieder hier zu sein: Am Ende ist Ocotal doch noch die gleiche Stadt, meine gleiche Heimat auf Zeit, wie vor drei Jahren! Bis Sonntag werden wir noch hier sein und das Leben im Norden Nicaraguas, unweit der Grenze zu Honduras, genießen!

domingo, 26 de junio de 2011

Spitzel und Regen

DER GRÖSSTE WERMUTSTROPFEN während der drei Wochen, die ich in Havanna verbracht habe, war das komische Gefühl, das mich in jedem Gespräch mit Einheimischen und beim Absenden meiner eMails und Blogeinträge begleitet hat: Das Netz aus Spitzeln sei zwar nicht mehr ganz so eng gesponnen wie vor ein paar Jahren, aber so ganz sicher könne man sich fast nie sein, ob gerade jemand mithört oder nicht. Wer auf Cuba lebt, könne zwar einigermaßen wissen, wem man vertrauen kann – aber das sähe bei uns Touristen ganz anders aus.

Die Gefahr, dass man als Ausländer wegen politischer Aktivitäten ins Gefängnis kommt und dort eine unangenehme Zeit verbringt, dürfte sehr gering seien: Wahrscheinlicher ist es, dass man sich bei »falschem« Verhalten ziemlich rasch an Bord eines Flugzeugs zurück in die Heimat befindet. Aber auch das ist nicht gerade das, was man sich bei einer Reise nach Cuba wünscht!

Komisch ist, dass nicht so klar ist, wann man die Toleranzgrenze der kubanischen Behörden überschreitet: Darf man sich die Klagen der Bevölkerung anhören? Darf man sogar auf sie antworten? Darf man »kritische« (also der Wahrheit entsprechende) Postkarten verschicken? Blog schreiben? Sich in eMails über die Situation vor Ort äußern? Für mich habe ich beschlossen, keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Ich habe den Menschen zugehört und ihnen auf ihre Ausführungen geantwortet – allerdings nicht systemkritisch, sondern vielmehr beschwichtigend: Andernorts leiden Menschen auch – und nicht selten mehr als in Cuba. Postkarten habe ich geschrieben, aber nicht verschickt: Vermutlich hätten sie das Land nicht verlassen, und das wäre schade ums Geld gewesen. Blog habe ich geschrieben und eMails versandt, allerdings stets ohne Angaben von Namen: Wer weiß, ob die betreffenden Personen aufgrund irgendwelcher Angaben später Probleme bekommen hätten...?

Der Gedanke, den ich anfangs hatte: Dass ich in Havanna auch gerne längere Zeit, zum Beispiel im Rahmen des Studiums, verbringen würde, hat sich bis zu meinem Abflug quasi in Luft aufgelöst: Dieses Gefühl, darauf achten zu müssen, was ich tue und lasse, sage und verschweige, würde mir auf die Dauer so auf die Stimmung schlagen, dass ich das Leben auf Cuba nach einer Weile wohl nicht mehr so richtig genießen könnte.

Jetzt, in Nicaragua, kann ich wieder offen über alles reden – theoretisch. Bei einem Wort gegen Daniel Ortega, den aktuellen Präsidenten – Ex-Revolutionär und jetzt irgendwo zwischen Clown und Tyrann – kann man schon in Probleme kommen. Allerdings wird man wohl eher weniger von den Behörden angefeindet als von den fanatischen Anhängern des miserablen Redners.

Im Augenblick bin ich noch in Managua, wo ich mit Polly bei Laura und ihren Schwestern Norma und Claudia sowie bei ihrer Cousine Belinda wohnen kann. Heute Abend landet Jonas, aus Berlin kommend, in Managua, und bald schon werden wir zu dritt nach Ocotal fahren. Wir werden zweieinhalb Wochen zum Reisen haben, bevor wir von Managua aus die Heimreise antreten. In diesem Zeitraum wird sich hoffentlich das Wetter bessern: Während das Wetter in Havanna aus Sonnenschein mit kleinen Pausen bestand, handelt es sich bei der aktuellen Wetterlage in Managua um Wolkenbrüche mit kleinen Pausen...

miércoles, 22 de junio de 2011

Fotos

EIN PAAR BILDER von meinen drei Wochen in Cuba gibt es jetzt schon zu sehen. Viel mehr werden auhc nicht mehr dazukommen – die aktuelle Auswahl sollte an sich reichen! Ich bin mittlerweile im unverschämt teuren Costa Rica – da ist sogar Cuba ein Klacks im Vergleich! Morgen (Donnerstag) geht es nach Nicaragua. Ich halte euch bei Gelegenheit auf dem Laufenden. Und jetzt, wo ich nicht mehr Angst davor haben muss, dass jemand vielleicht meine Blogeinträge liest und mich bei Bedarf des Landes verweist, werde ich auch noch einen keinen Rückblick zu Cuba verfassen können. Wenn ich Zeit habe... Viel Spaß mit den Bildern! Die Beschriftungen kommen irgendwann noch dazu, aber auch das muss ich erstmal noch auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.

lunes, 20 de junio de 2011

Das war: Cuba

EIN WEITERES KAPTIEL meiner Reise neigt sich dem Ende zu: Morgen werde ich das Zentrum von Havanna in den frühen Morgenstunden verlassen, um meinen Flug nach San José, Costa Rica pünktlich zu erreichen. Dort werde ich mich mit Polly treffen und dann gemeinsam mit ihr nach Nicaragua fahren, wo wir drei Wochen verweilen werden. Mit Jonas, einem ehemaligen YAP-Freiwilligen, werden wir dessen ehemalige Wirkungsstätte in Tipitapa, unweit von Managua, besuchen. Mit David, einem der aktuellen Freiwilligen von Nueva Nicaragua Wisbaden e.V., werden wir dessen Abschied aus Octoal im Norden des Landes feiern. Für mich wird das ein besonderer Augenblick sein, kann ich dann doch erstmals seit vier Jahren »mein« altes Projekt und alle, die dazugehören, besuchen! Und wenn alles gutgeht, reisen Jonas, Polly und ich gemeinsam mit Laura, meiner Gastcousine aus meiner Zeit in Nicaragua, durch das größte mittelamerikanische Land!

 

Doch so ganz habe ich mit Cuba auch noch nicht abgeschlossen. Seit Jahren hatte ich davon geträumt, die Insel mit meinen Augen zu sehen – so ganz habe ich dieses Vorhaben noch nicht in die Tat umsetzen können, bin ich doch während der letzten Wochen nicht über die Grenzen der Hauptstadt vorgestoßen.

 

Was ich in Havanna gesehen und erlebt habe, kann ich auch noch nicht so recht einordnen: Die ersten Stunden und Tage war ich hin und weg, Hals über Kopf verliebt in die Stadt. Die Kolonialbauten begeisterten mich ebenso wie die Oldtimer. Die Offenheit und Fröhlichkeit der Menschen machten mich ebenso glücklich wie der Eindruck, dass hier zwar viele arme, aber dafür sehr gebildete Menschen leben. Das konstant gute Wetter und die sengende Sonne trugen zu meiner guten Laune ebenso bei wie der erfrischende Schatten in den Straßenschluchten und das tolle Abendlicht.

 

Aber mit der Zeit kamen andere Eindrücke zu den ersten Impressionen hinzu. Viele Touristen, vorwiegend – aber nicht nur! – Männer aus europäischen oder nordamerikanischen Gefilden, die sich die hier sehr verbreitete Armut zunutze machten und mit ihren Portemonnaies die Herzen – oder eher Unterleiber – karibischer Schönheiten eroberten. Und andere Folgen der finanziellen Armut: Überall wurden Zigarren unter der Hand an Touristen verkauft, ständig wurden einem auf der Straße dubiose Angebote gemacht, von zu vermietenden Zimmern über ein Abendessen bis hin zu reizenden Schwestern, die man sich »mal ansehen« solle.

 

Dass überall Bilder vom in Deutschland weitgehend unbekannten Camilo Cienfuego und seinem weltberühmten compañero Che Guevara hängen, scheint dennoch kein Zufall zu sein: Die Revolution hat, wie ich immer wieder gehört habe, weiten Teilen der Bevölkerung tatsächlich geholfen. Die Qualität der Schul- und Universitätsbildung nahm erheblich zu, und auf einem war das Land für seine Mediziner und seine Gesundheitsversorgung weit über die Landesgrenzen und die Karibik hinaus bekannt! Allerdings scheinen diese Verdienste der Revolution seit dem Zusammenbruch der Sovjetunion zu großen Teilen verloren gegangen zu sein: Seit der Dollar Einzug erhalten hat im Inselstaat, war Arbeit mit einem Schlag nichts mehr wert, Gehälter reichten plötzlich nicht mehr aus, um eine Familie zu ernähren. Und so wanderten viele gut augebildete Arbeitskräfte in die Tourismusbranche ab.

 

Momentan scheint es leicht bergauf zu gehen: Gebäude werden renoviert, andernorts entstehen gar neue Hotels und Restaurants – ob jedoch auch die Einheimischen von diesem kleinen Bauboom profitieren, sei einmal dahingestellt: Die Bauprojekte werden oft in Zusammenarbeit mit ausländischen Investoren gestemmt – und diese dürften in den meisten Fällen kein ernsthaftes Interesse am Wohl der Kubanerinnen und Kubaner haben. Wohin der Weg Kubas führt, weiß niemand so recht.

 

Hoffentlich hält die positive wirtschaftliche Entwicklung der jüngeren Vergangenheit und Gegenwart nicht nur an, sondern weitet sich auch auf die kubanische Bevölkerung aus: Damit die im Handel theoretisch erhältlichen Lebenmittel wirklich für alle erschwinglich werden. Damit die Renovierung von Häusern und Wohnungen aus den Taschen der Bewohnerinnen und Bewohner finanziert werden kann. Damit auch Lehrkräfte und Angestellte des Gesundheitswesens wieder würdige Löhne erhalten – und nicht im Tourismus tätig werden. Damit die scheinbar einmalig günstigen Bildungsangebote wieder Reiz gewinnen: Weil man mit guter Ausbildung gutes Geld verdienen kann.

 

Hoffentlich geht Raúl den eingeschlagenen Weg, der nach Zugeständnissen an die Bevölkerung aussieht, weiter: Damit bald alle reisen könne, soweit das Geld sie bringt. Damit Hungerstreiks unnötig werden. Damit niemand mehr ins Gefängnis kommt wegen des Schlachtens des eigenen Viehs. Damit sich die Kubanerinnen und Kubaner nicht mehr unfrei fühlen und am Ende tatsächlich frei sind!

 

Ich kenne Cuba kaum, habe nichts von den ländlichen Regionen und auch nicht von möglicherweise noch ärmeren Vororten der Hauptstädte gesehen. Doch bis jetzt bin ich überzeugt: Es gibt Probleme in dieser Stadt und in diesem Land. Aber diese Probleme sind nicht schlimmer als die Schwierigkeiten in anderen armen lateinamerikanischen Ländern. Cuba ist nicht die kommunistische Hölle und nicht das sozialistische Paradies – Cuba ist eins von zu vielen Ländern, denen es nicht gut geht. Ein anderes ist Nicaragua. Doch solange es in Cuba, in Nicaragua und in allen anderen Ländern dieser Welt Menschen gibt, die Hoffnung haben und Ideen, die den Mut haben und die Ehrlichkeit, für diese Ideen einzustehen, ist noch nicht aller Tage Abend.

 

Ich hoffe, dass ich bald mehr schreiben kann aus Nicaragua – hasta luego!

jueves, 16 de junio de 2011

Linksherum

WÄHREND DER MANGOSAFT von heute morgen auf dem Balkon steht, um wieder aufzutauen und anschließend von mir getrunken zu werden, finde ich einen Moment, um ein paar Zeilen für den Blog und somit für die werte Leserschaft zu schreiben. Was gibt es Neues?

 

Jamila ist inzwischen wieder abgereist und erkundet nun Jamaika, womit Nora und ich nun wieder zu zweit sind. Das bedeutet mehr Platz im gemeinsamen Zimmer und mehr Unabhängigkeit voneinander. Womit schon das Wesentliche erzählt wäre: Meine Hauptbeschäftigung hier sind immer noch ausgiebige Spaziergänge durch die Stadt. Die sind nach wie vor spannend und ermöglichen mir von Tag zu Tag eine bessere Orientierung in der aufgrund ihres rechtwinkligen (kolonialen) Straßensystems sowieso nicht allzu unübersichtlichen Stadt.

 

Mein Bild von den Menschen, die hier leben, hat sich in den letzten Tagen etwas geändert. Nach wie vor bin ich zwar positiv davon überrascht, wie sicher es ist, sich in den Straßen Havannas zu bewegen – auch abseits der Touristenzonen –, aber es ist traurig und nervig zugleich, allerorten die Armut zu sehen. »Where are you from?« ist vermutlich die Frage, die ich hier am meisten höre – und stellt in der Regel den Anfang eines Gesprächs, an dessen Ende ich Zigarren oder Rum kaufen oder zumindest ein paar moneditas (Münzchen) schenken soll. Im Grunde kann ich es keinem Menschen, der mangels Geld in einer prekären Situation lebt, verübeln, einen vergleichsweise reichen Touristen anzubetteln. Aber Spaß macht es eben auch nicht, zu spüren, dass man für andere nur eine Geldquelle darstellt.

 

Die Aussage, dass man, wenn man wirklich will und sich wirklich anstrengt, immer eine würdige Arbeit findet und eine Möglichkeit, Geld zu verdienen, mag zumindest in Deutschland zynisch klingen. Bei uns gibt es Menschen, die aus irgendwelchen Gründen nie Fuß fassen und ganz schnell ans Ende der Gesellschaft durchgereicht werden. Und dieses Phänomen lässt sich nicht auf unsere mitteleuropäischen Gefilde beschränken, sondern ist vermutlich weltweit zu finden: Manche schaffen es, andere eben nicht.

 

Dabei dürfte es auf Cuba relativ einfach sein, nicht am Boden der Gesellschaft zu enden: Die Schulpflicht existiert hier nicht nur auf dem Papier, sie wird auch rigoros umgesetzt. Und jede Ausbildung, die auf die Schule folgt, ist ebenso staatlich und damit kostenlos. Dazu kommt, dass das Niveau, auf dem die Kubanerinnen und Kubaner Schulbildung und Berufskenntnisse vermittelt bekommen, nicht schlecht ist. Es hat, theoretisch, jede und jeder die Möglichkeit, eine vernünftige Ausbildung zu bekommen und dann eine passende Arbeit zu finden – was vergleichsweise einfach sein dürfte, sind doch nahezu alle Betriebe auf der Insel in der Hand des Staates, der wiederum kein Interesse an Arbeitslosen hat, schon allein aus Propagandagründen.

 

Doch womöglich ist gerade hier der Haken an der ganzen Angelegenheit: Es gibt zu viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die können nicht so viel produzieren, wie sie zusammen andernorts verdienen würden, weshalb sie Hungerlöhne verdienen. Das nimmt ihnen die Motivation, worunter die Produktion leidet. Was zu Lohnsenkungen führen kann. Und so weiter.

 

Viele Menschen verzichten daher von vornherein auf das Dasein als Angestellte des Staates. Gut ausgebildete Ärzte arbeiten in Hotels als Reinigungspersonal und verdienen mehr als im Krankenhaus. Ingenieure arbeiten als Taxifahrer und können über den Lohn, den sie in ihrem gelernten Beruf verdient hätten, nur müde lächeln. Wobei das Trinkgeld, das der Arzt im Hotel zugesteckt bekommen kann und der Ingenieur nach einer Fahrt vom Flughafen in die Stadtmitte erhält, erlaubt ist.

 

Bei vielen Menschen verhält sich das anders: Sie arbeiten por la izquierda, linksherum. Sie haben zu Hause vielleicht die Formen, in denen man die Zigarren formt und lassen sich von Freunden und ganz geheim Tabak bringen, um in einem Hinterzimmer selbst Zigarren herzustellen. Die können dann gewinnbringend verkauft werden – und mit Zigarren kann man große Gewinne erzielen! Die Zigarren, die so hergestellt werden, sind angeblich sogar besser als die »Originale« aus der Fabrik: Dort würde viel Resttabak verwendet, außerdem könne man den legalen Zigarren den Geschmack nach Normerfüllung, also Eile, anmerken. Bei den illegal hergestellten Zigarren ginge es um den Ruf einer Privatperson, deren Ziel es immer sei, stabile Geschäftskontakte herzustellen.

 

Por la izquierda werden aber auch Zigarren aus der Fabrik geschmuggelt, um an Touristen verkauft zu werden; weit unter Preis für diese und zum Vorteil der Händlerinnen und Händler. Ebenso werden Produkte an Kubanerinnen und Kubaner verkauft – Meeresfrüchte zum Beispiel oder im Geschäft sehr teures Rindfleisch. Man braucht dafür nur Kontakte und, immernoch, das nötige Kleingeld. Wobei es schon ein Unterschied ist, ob man Langusten für zwölf (Schwarzmarkt) oder für fünfunddreißig Dollar (im staatseigenen Laden) erhält! Jede Kubanerin und jeder Kubaner, so wurde mir jetzt schon zum wiederholten Male versichert, lebe irgendwie vom und auf jeden Fall mit dem Schwarzmarkt: Ohne den ginge es einfach nicht – einerseits wegen all der Artikel, die auf legalen Wege nicht erschwinglich sind, andererseits wegen der Einkommen, die der Schwarzmarkt als Nebenverdienstquelle bietet.

 

Inzwischen hat der Mangosaft zumindest teilweise den flüssigen Aggregatszustand angenommen. Das werde ich mir schmecken lassen – ganz legal! Prost, und bis bald!

viernes, 10 de junio de 2011

Havanna

DIE HAUPTSTADT CUBAShat mich schon fasziniert, als ich sie nur aus Bildbändern und Filmen kannte. Die alten, teilweise in sich zusammenbrechenden Kolonialbauten, die beinahe antiken nordamerikanischen Straßenkreuzer, die Musik und die Lebenslust – all das zusammen stellt eine Mischung dar, die mich schon lange angezogen hatte. Vor meiner Ankunft in Havanna befürchtete ich, dass es sich bei all diesen Bildern und Erwartungen nur um Klischees handeln könnte, um Bilder, die den Tourismus etwas ankurbeln sollen.

 

Zum Glück wurde ich ganz schnell eines Besseren belehrt: Havanna ist wirklich so! Die Gebäude sind jedoch nicht selten besser in Schuss, als ich es erwartet hatte und damit noch ein ganzes Stück vom Einsturz entfernt. Dennoch prägen auch Ruinen das Straßen- und Stadtbild. Zwischen bunt gestrichenen Kolonialfassaden von einigermaßen intakten Häusern fallen andere Bauten in sich zusammen; durch ihre Fenster kann man den blauen Himmel sehen, nicht selten sind nur noch die Fassade und ein kläglicher Überrest von Wänden und Decken übrig. Zum Teil wirken ganze Häuserreihen wie Friedhöfe für Kolonialbauten, dann sind wieder kürzlich renovierte und gut in Schuss gehaltene Wohnhäuser zu sehen.

 

Zwischen den Häusern, auf den Straßen, verkehren vor allem alte »Amischlitten«. Fords und Chevrolets aus der Zeit vor der Revolution sind alles andere als die Ausnahme – und sie sehen nicht selten aus wie neu! Wer ein Auto besitzt, pflegt dieses liebevoll und garantiert dem Fahrzeug ein langes Leben: Ein Oldtimer in einem Museum in Mitteleuropa könnte in keinem besseren Zustand sein!

 

In vielen touristischen Einrichtungen, aber auch an Treffpunkten für Einheimische sind sehr oft Salsa- und Timba-Klänge zu hören. Die Musik spielt eine wichtige Rolle im Alltag – und bringt die Menschen in Bewegung: Schon mehrere Male habe ich Gruppen, bestehend aus Tänzerinnen,Tänzern und einem kleinen Orchester, durch die Straßen ziehen sehen: Die sorgen für Lärm, Stimmung und dieses Gefühl: Hier bin ich richtig!

 

Als ich vor vier Jahren in Nicaragua ankam, war ich bald etwas enttäuscht: Diese Lebensfreude, die ich erwartet hatte, konnte ich dort nur sehr selten spüren. Zu sehr waren die Leute mit ihren Problemen beschäftigt. In Ecuador war ich dann nicht mehr weiter erstaunt, als die Menschen ihren Alltag ohne jede Aufregung und Euphorie bestritten. Das ist jetzt anders: Es gibt Probleme hier, und es gibt viele Menschen, die diese auch an- und aussprechen. Doch viele versuchen, dieser Tatsache die Stirn zu bieten – und trotz allem Spaß am Leben zu haben!

 

Dazu gehört das Fußball-, Volleyball-, Baseball-, Schach- und Dominospiel, das an vielen Orten an und auf der Straße betrieben wird. Dazu gehört die Musik, die aus den Häusern schallt. Dazu gehören das Rumtrinken und Zigarrerauchen, die so oft zu beobachten sind. Dazu gehören Diskussionen und Witze, die lautstark auf der Straße ausgetragen beziehungsweise erzählt werden. Und dazu gehört der Malecón, die berühmte Uferpromenade, an der sich abends Freunde zum Trinken, Pärchen zum Turteln und Familien zum Spazierengehen treffen.

 

Inzwischen bin ich nicht mehr nur auf eigene Faust in Havanna unterwegs: Nora, mit der ich in íntag zusammengearbeitet habe und Jamila, die für YAP ebenfalls in Ecuador (Riobamba) war, sind am Samstag beziehungsweise Sonntag eingetroffen, und wir teilen uns eine CasaParticular in CentroHabana, unweit des Capitolios und fünf Gehminuten vom Malecón entfernt.

 

Eine CasaParticular ist eine kostengünstige Alternative zu den Hotels in der Stadt. Familien können Zimmer bei der Regierung anmelden und dann an ausländische Gäste vermieten. Sie sind dafür verantwortlich, dass die Touristinnen und Touristen bei einer Behörde registriert und im Krankheitsfall beim Arzt vorstellig werden. Darüber hinaus sind sie verpflichtet, pro Zimmer und Monat zweihundert CUC (gleich Dollar) an den Staat zu zahlen. Wer diesen Pflichten nicht nachkommt, ist seine Lizenz ganz schnell los. Wer brav alle Vorschriften befolgt, muss am Ende des Jahres zusätzlich zwanzig Prozent der Einnahmen in die Staatskasse zahlen.

 

Der große Vorteil der Casas Particulares, die es in Havanna wie Sand am Meer gibt, ist die Erfahrung, die man in keinem Hotel der Welt machen kann: Man lebt mehr oder weniger mit einer Gastfamilie zusammen und hat Einblicke in deren Alltag. Leider leben die Eigentümer unseres Zimmers nicht in dem Gebäude, in dem wir unterkommen – das scheint aber nicht die Regel zu sein. Dennoch haben wir regen Kontakt zu unserem Vermieter und durften inzwischen auch dessen Tochter kennenlernen. Die hat uns seitdem mehrmals zu sich eingeladen, was uns schöne Abende mit ihr, ihrem Freund und einem Kumpel beschert hat: Es gab Rum, Zigarren, typisches Essen und ebenso viele wie lange Gespräche.

 

Unsere kubanischen Freunde können uns bei den Treffen über die Welt »da draußen« stellen, wir erfahren im Gegenzug viel über die Situation im Lande. Ich bin gespannt, was ich in den nächsten zwei Wochen noch so alles zu hören bekomme. Und freue mich darauf!