lunes, 17 de enero de 2011

Aus Copacabana

NACH MACHU PICCHU hätte die Luft raus sein können: Wir sind innerhalb weniger Tage sicherlich mehr als fünfzig Kilometer gewandert und haben eines der, wenn nicht sogar das Highlight unserer Reise bereits erlebt - die sagenhaften Inkaruinen bei Cusco.

Doch es geht weiter - und Langeweile macht sich nicht breit!
Am Samstagabend erreichten wir Cusco erneut, nach einer im Vergleich zur Hinfahrt sehr gemütlichen Rückreise von Santa Teresa. Den Sonntag wollten wir eigentlich im Bus nach Copacabana verbringen, was jedoch aufgrund der Abfahrtszeiten der Busse nach Bolivien unmöglich war: Wir sollten den ganzen Tag zum Warten haben! Auf lange Wanderungen hatten wir keine große Lust mehr und verbrachten den Tag vor allem auf der Plaza de Armas Cuscos und beobachteten Touristen und Einheimische beim Spazieren, Diskutieren, Fotografieren, Entspannen.

Am Abend ging es also los mit der Weiterreise. Zunächst verpassten wir beinahe den Bus, auf den wir mehr als zwei Stunden lang gewartet hatten: Uns war nicht klar gewesen, dass man für die Abfahrt ein Extra-Ticket kaufen musste für die Benutzung des Busbahnhofs. Die Schlange, in die wir uns unverhofft einreihen mussten, war derart lang, dass wir es beinahe nicht mehr zum Bus schafften. Schließlich konnten wir dennoch unsere Plätze einnehmen, und eine erneut unangenehme Fahrt begann: Über schlechte Straßen, durch tiefe Schlaglöcher und nicht selten etwas zu schnell. Am Morgen erreichten wir Puno, das auf peruanischer Seite am Titicacasee gelegen ist. Von dort fuhren wir in einem Ersatzbus zur bolivianischen Grenze - man hatte einige Passagiere, unter anderem uns, nicht darüber informiert, dass die bezahlten Fahrkarten in Puno umgetauscht werden müssten, war dann aber so gnädig, für uns Unwissende einen anderen Bus bereitzustellen, ohne zusätzliche Kosten. Und siehe da: Er wurde komplett gefüllt! Man könnte sich mal Gedanken über eine bessere Informationspolitik machen...

An der Grenze stiegen wir erneut um, fuhren am See entlang wenige Kilometer bis nach Copacabana. Dort suchten wir uns, gemeinsam mit zwei argentinischen Rucksackreisenden, ein günstiges Hostal, aßen lecker und sehr günstig Forelle am Ufer des höchstgelegenen schiffbaren Gewässers dieser Größe und schlenderten ein wenig durch das von Touristen überlaufene Örtchen. Dann ging es auf den calvario, einen Hügel neben dem Ort, von dem aus man einen tollen Blick auf Copacabana und den See hat.

Morgen werden wir auf die Isla del Sol fahren und dort ein wenig entspannen von den Strapazen der letzten Tage. Im Anschluss werden wir nach La Paz weiterreisen und von dort unter anderem nach Uyuni (zum salar), Potosí und Cochabamba fahren. Genaueres werde ich hier berichten. Und sobald ich die Zeit habe, also vermutlich nach der Reise, werde ich etwas über meine Eindrücke von den Menschen und Kulturen schreiben: Das kommt bisher viel zu kurz, finde ich...

1 comentario:

  1. epa, que bueno que me seguiste en el sendero a Machu Picchu. valía la pena, he?! te iba a escribir que tambien deberias vistar choquequirao, o algo parecido, otras ruinas, pero bueno,ya estás en Bolivia. y pasando por cochabamba - te recomdenaria pasar por la casa de Yawar, el ex-jefe de la biblioteca. ahi se puede tomar una buena chicha en la chicheria Tchernobyl! tambien vale la pena visitar la carcel en cochabamba... es bueno acompanarte en tu camino. muchas gracias y un abrazo,

    Johannes

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